Polizei Hamburg

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Quelle:

Trickdiebstahl an der Haustür

Nehmen Sie unbekannte Besucher genau unter die Lupe! Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! Lassen Sie sich nicht überrumpeln!

Nicht nur Freunde und Verwandte klingeln an unserer Haustür. Auch uns fremde Menschen wie z.B. Außendienstmitarbeiter verschiedener Unternehmen, Handwerker oder Amtspersonen erbitten aus unterschiedlichsten Gründen Einlass in unsere privaten Räume.
Aber: Nicht jeder ist berechtigt, unsere Wohnung zu betreten. Und: Nicht jeder kommt in guter Absicht!

TRICKDIEBE tarnen sich zum Beispiel als

  • Mitarbeiter der Wasserwerke oder andere Außendienstmitarbeiter, z.B. von einem Energieversorger
  • Polizisten
  • Hilfesuchende, die z.B. um Stift und Papier oder ein Glas Wasser bitten

Achtung! Die Variante der Trickdiebe als Wasserwerker aufzutreten, fällt seit Jahren am häufigsten auf. Die Täter geben z.B. vor, dass in der Nachbarschaft ein Wasserrohrbruch gewesen sei und man nun die Leitungen in der entsprechenden Wohnung überprüfen müsse.
 

Um nicht selbst Opfer eines solchen Betruges zu werden, beachten Sie folgende Hinweise der Polizei:

  • Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit!
  • Führen Sie Gespräche bei leicht geöffneter Tür mit vorgelegter Kette / aktiviertem Sperrbügel.
  • Lassen Sie grundsätzlich keine Fremden in Ihre Wohnung, ohne deren Berechtigung zu prüfen.
  • Erwarten Sie diese Person? Hat sie sich im Vorwege angemeldet und kann sie sich ausweisen? Lassen Sie sich als Nachweis den Behörden- oder Unternehmensausweis zeigen und prüfen Sie diesen!
  • Bei Unsicherheit gilt: Lassen Sie die Person nicht eintreten, bevor Sie telefonisch bei den entsprechenden Stellen nachgefragt und eine Bestätigung für den Besuch erhalten haben! Nutzen Sie Telefonnummern, wie z.B. die Servicenummern der Wasserwerke, die Nummer des Hausmeisters oder auch des für Sie zuständigen Polizeikommissariats.
  • Haben Sie jemanden reingelassen? Achten Sie darauf, dass Sie direkt nach Einlass die Wohnungstür schließen. Häufig wird diese heimlich vom Ersten aufgelassen, sodass unbemerkt ein zweiter Täter eintreten kann.
  • Rufen Sie zur Unterstützung einen Nachbarn dazu, damit ihr „Besuch“ sich durch Ablenkung nicht alleine in der Wohnung/im Haus bewegen kann.
  • Ein Glas Wasser oder einen Stift mit Papier können Sie auch überreichen, ohne die Person in ihre Wohnung reinzulassen.
  • Bedenken Sie:
    Echte Polizeibeamte (und Bankmitarbeiter) suchen Sie niemals zu Hause auf, um nach angeblichem Falschgeld, Kontodaten, PIN oder Geldverstecken zu fragen.
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Dienstausweise der Polizei Hamburg



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