Quelle:
Warenbetrug
Vorsicht bei besonders günstigen „Schnäppchen“!
Niemand hat Geld zu verschenken. Ein Angebot, das zu schön ist, um wahr zu sein, ist es meist auch nicht.
Möglichweise sollen Sie durch ein Lockangebot dazu veranlasst werden, sensible Daten zu übermitteln oder direkt Geld zu überweisen. Die angebotene Ware oder Dienstleistung erhalten Sie danach nicht oder nur in minderwertiger Qualität.
Seien Sie misstrauisch, wenn ein Artikel leicht verfügbar ist, der sonst überall vergriffen ist oder deutlich günstiger angeboten wird als woanders.
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und informieren Sie sich vor dem Kauf über den Verkäufer.
Bewertungsprofile können hierbei hilfreich sein. Seien Sie wachsam, wenn der Verkäufer bereits mehrere negative oder sehr viele identisch klingende positive bzw. nur sehr wenige Bewertungen erhalten hat. Es könnte sich dann um einen sogenannten „Fake Shop“ handeln.
Ihre Polizei rät:
- Nutzen Sie nur sichere Zahlungssysteme mit Käuferschutz oder Kauf auf Rechnung.
- Vermeiden Sie Vorkasse-Überweisungen ins Ausland.
- Nutzen Sie keinesfalls einen Bargeld-Transferservice.
- Bei Käufen von privaten Anbietern liegt das Versandrisiko bei Ihnen als Käufer! Entscheiden Sie sich daher für einen versicherten Versand. Bei diesem können Sie im Falle des Abhandenkommens der Ware ggf. eine Entschädigung geltend machen.
- Wenn Sie vermuten, Opfer einer Straftat geworden zu sein, wenden Sie sich umgehend an Ihre Polizei (Onlinewache der Polizei Hamburg).
- Speichern Sie zu Beweiszwecken den relevanten E-Mail-Verkehr und fertigen Sie Screenshots der jeweiligen Internetseiten.
- Versuchen Sie, bereits veranlasste Zahlungen rückgängig zu machen, indem Sie schnellstmöglich Kontakt zu Ihrer Bank bzw. der Empfänger-Bank aufnehmen.
Informationen zum Thema Fake Shops finden sie hier.
Weiterführende Informationen:
- Flyer Onlineshopping (Download)
- https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/
- https://sicherer-autokauf.de/
- Comic als PDF-Datei (Download)