Polizei Hamburg

Sie lesen den Originaltext

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in leichte Sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in leichter Sprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in Gebärden­sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in Gebärdensprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Netzwerke im Wandel

Bundesweite Fachtagung des Kooperationsnetzwerkes – Sicher Zusammenleben (KoSiZu)

Unter der Überschrift Vielfalt, Vorurteile und Verständnis– Begegnung und Perspektivwechsel in der Ausbildung der Polizei: Ergebnisse und Erfahrungswerte aus dem Projekt Aktives Begegnen“ fand am 23. November 2022 in Nürnberg beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) eine Veranstaltung statt, an der in Vertretung des Instituts für transkulturelle Kompetenz (ITK) an der Akademie der Polizei Hamburg Dr. Miltiadis Zermpoulis teilgenommen hat.
Das Kooperationsnetzwerk – Sicher Zusammenleben (KoSiZu) wurde 2008 unter dem damaligen Titel Clearingstelle Präventionskooperation von der Deutschen Islam Konferenz ins Leben gerufen. Seither setzt es sich für die Initiierung, Verstärkung und Förderung des Dialogs zwischen der Polizei und den muslimischen Akteur*innen in Deutschland ein.

ITK, Polizei HH
© Polizei Hamburg

Neben vielen altbekannten und aber auch neuen Kontakten sind uns vor allem die Ergebnisse des Bremer Projektes „Aktives Begegnen“ in Erinnerung geblieben, die mit dem durch das ITK begleiteten Bagiv-Projekt korrespondieren. Die Ergebnisse zeigen, dass Begegnungen zwischen der Polizei und Menschen mit Migrationsgeschichte und Fluchterfahrung von großer Bedeutung sind, weil sie dazu beitragen, einen Raum des gegenseitigen Vertrauens, des Respekts und der Wertschätzung zu schaffen.
Sie helfen zudem dabei, soziale Probleme zu erkennen und zu thematisieren und auf beiden Seiten das Bewusstsein für strukturelle Probleme zu schärfen, die den Aufbau von gegenseitigem Vertrauen verhindern können.

Die Teilnahme an der Fachtagung war sehr wertvoll, weil sich dadurch die Gelegenheit bot, andere Akteur*innen aus Polizei und Gesellschaft zu treffen, die an solchen Projekten beteiligt sind. So gab es hinreichend Gelegenheit, sich zu ähnlich gelagerten Projekten auszutauschen und insbesondere auch über Wege zu sprechen, wie ggfs. Schwierigkeiten in der Projektarbeit überwunden werden können.