Polizei Hamburg

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Zertifikatsfeier der StadtteilEltern Harburg

KAMI e. V. ist ein gemeinnütziger lokaler Verein aus Harburg, der sich in den Bereichen Kinder,- Jugend- und Familienförderung engagiert.

Am 1. Juni 2023 fand die Zertifikatsfeier der StadtteilEltern Harburg statt (Link zu den Stadtteileltern), zu der das ITK (vertreten durch Derya Yildirim) eingeladen war. Die Einladung erfolgte durch Frau Demi Akpinar, Gründerin, Geschäftsführerin und pädagogische Leitung von KAMI e. V. (Link zu Kami e.V.).

KAMI e. V. ist ein gemeinnütziger lokaler Verein aus Harburg, der sich in den Bereichen Kinder,- Jugend- und Familienförderung engagiert. Der Verein finanziert sich durch Mittel des Bezirks, des Landes, durch Stiftungsgelder und Spenden. Kami kommt aus dem Indonesischen und bedeutet Wir. Der Verein setzt sich für das interkulturelle Miteinander in der Gesellschaft ein und vertritt die Haltung, dass die Menschen selbst die Expert*innen ihrer eigenen Lebenswelt sind.

Der Verein hat zwei Angebotssäulen, die der Stärkung der Nachbarschaft in Harburg dienen, einerseits die mehrsprachige Sozialberatung und andererseits das Projekt der StadtteilEltern.

Die StadtteilEltern gehören zum Hamburger Elternlotsenprojekt (Link zu den Hamburger Elternlotsen). Eltern können Fragen und Probleme mit den Elternlotsen in ihrer Muttersprache besprechen. Die Elternlotsen begleiten zu Angeboten im Quartier und helfen bei bürokratischen Fragen.

Die StadtteilEltern in Heimfeld und Harburg-Kern kümmern sich vor allem um geflüchtete Familien und um Familien mit Migrationsgeschichte. Sie sind ehrenamtlich tätig und werden u. a. von Kami e. V. für ihre Tätigkeit vorbereitet und geschult. Auf der Veranstaltung wurden den 23 neuen StadtteilEltern im Großen Saal des Harburger Rathauses feierlich die Zertifikate durch Frau Staatsrätin Lotzkat überreicht.

© Polizei Hamburg


Eine Besonderheit der diesjährigen Zertifizierung war, dass eine erhebliche Anzahl an neu ausgebildeten StadtteilEltern zukünftig in der neuen Einrichtung für Geflüchtete am Schwarzenberg tätig sein wird.

Bei der Veranstaltung wurde das ITK von zwei Mitarbeitenden des PK 46 unterstützt, die zukünftig als besondere Fußstreifendienste (BFS) in Harburg eingesetzt werden. Für sie sind die StadtteilEltern von besonderer Bedeutung, weil es durch sie möglich wird, direkten Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern der örtlichen Flüchtlingseinrichtungen aufzunehmen, ohne Sprachbarrieren befürchten zu müssen.

Die Atmosphäre während der Veranstaltung war sehr feierlich, und das Interesse an der Arbeit des ITK und der Polizei war sehr groß zu sein. In diversen persönlichen Gesprächen wurden weitere Projektanfragen angesprochen. In der Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft und Polizei liegt hier eine große Chance, wenn es um das gesellschaftliche Miteinander geht. Wir bedanken uns von daher ganz besonders für die Einladung!