Starterlaubnis für das neue Luftkompetenzzentrum
Ein ULS – oder gemeinhin eine Drohne – ist als FEM in der Hamburger Polizei nichts Neues. Bereits vor sechs Jahren kam die erste Polizeidrohne zu ihrem Einsatz. Begonnen wurde mit Übersichtsaufnahmen für Tatortrekonstruktionen oder auch bei Gewässerverunreinigungen.
Seither ist eine Menge passiert. Derzeit verfügt die Polizei Hamburg über 24 Drohnen an diversen Dienststellen mit den verschiedensten Aufgaben. Unter anderem bei der LBP, der VD, der WSP und dem LKA 38.
Das Aufgabengebiet hat sich erweitert und umfasst die Einsatzplanung und Vorbereitung, den Einsatz bei der Personen-/Vermisstensuche, bei Großlagen oder Großschadenereignissen, bei lebensbedrohenden Einsatzlagen, bei verkehrspolizeilichen sowie kriminalpolizeilichen Aufgaben, bei diversen Umweltdelikten und Unterstützung bei wasserschutzpolizeilichen Aufgaben, zur Eigensicherung von Einsatzkräften, zur Wartung technischer Einrichtungen oder aber auch zur Tatortrekonstruktion mit anschließender 3D-Bild-Erstellung und gerichtsverwertbaren Längenangaben sowie sonstigen Einsatzanlässen.
Zudem wurde auch in dem Bereich der Drohnendetektion und -abwehr mit diversen Instrumenten zur Detektion, Verifikation und Intervention ordentlich aufgerüstet. Angesiedelt ist dieser Bereich bei der LBP 92.
Es wurde also Zeit die strategische Bearbeitung und Koordination aller Prozesse im Zusammenhang mit dem Betrieb von Drohnen (ULS) sowie deren Detektion und Abwehr zu bündeln.
Das ist in einem arbeitsintensiven Prozess geschehen und hat in der neuen SP 34 ihre Heimat gefunden.
Fünf Kolleginnen und Kollegen sind dort aus allen Dienstzweigen vertreten und fortan themenverantwortlich und erste Ansprechpersonen.