Polizei Hamburg

Sie lesen den Originaltext

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in leichte Sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in leichter Sprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in Gebärden­sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in Gebärdensprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.


Quelle:

Identitätsmissbrauch

Ihre Identität ist ein wertvolles Gut – das wissen auch Kriminelle.

Betrüger stehlen Ihre Identität über Social-Media-Kanäle, per E-Mail oder mittels gefälschter Internetseiten.
Die widerrechtlich erlangten persönlichen Daten können Betrügern dabei helfen, unter Ihrem Namen:

  • Bankkonten zu eröffnen oder Darlehen aufzunehmen
  • Verträge abzuschließen (z.B. Handyverträge)
  • Waren im Internet zu bestellen oder sonstige illegale Geschäfte zu tätigen
    sowie
  • unberechtigt Käufe mit Ihren Kreditkartendaten vorzunehmen und Ihre persönlichen Daten an andere Betrüger weiterzuverkaufen


Viele Angriffe erfolgen nach einem ähnlichen Muster, zu den Klassikern gehören die Varianten des sogenannten Phishings .
 

Ihre Polizei rät:
 

Gehen Sie im Internet und in sozialen Netzwerken restriktiv mit Ihren persönlichen Daten um:

  • Versenden Sie niemals eingescannte Ausweisdokumente oder andere Unterlagen mit sensiblen Informationen wie Gehaltsnachweisen oder Schufa-Auskünften an Ihnen unbekannte Personen. Ihre Daten können durch Cyberkriminelle für Straftaten benutzt werden.
  • Wenn Sie Angaben zu einem Account verifizieren wollen, gehen Sie direkt auf die Website - trauen Sie keinem Link, der Sie angeblich dorthin führt.
  • Überprüfen Sie Ihre persönlichen und Sicherheitseinstellungen in jedem Ihrer Accounts.
  • Überlegen Sie genau, welche Informationen Sie über Ihr Social-Media-Account über sich bekannt machen.
  • Melden Sie Profile, hinter denen Sie einen Betrug vermuten, an die Social-Media- Plattform und stellen Sie jede weitere Interaktion ein, sperren Sie diese Profile ggf. für Ihr Profil.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Debit- und Kreditkartenauszüge. Wenn eine Belastung für etwas erfolgt, das sie nicht bestellt haben, wenden Sie sich an Ihre Bank oder den Kartenanbieter.
  • Wenn Sie vermuten, Opfer einer Straftat geworden zu sein, wenden Sie sich umgehend an die Polizei. Sie haben auch die Möglichkeit, über unsere Onlinewache eine Strafanzeige zu erstatten. Speichern Sie zu Beweiszwecken den relevanten E-Mail- Verkehr und fertigen Sie Screenshots der jeweiligen Internetseiten.


Weiterführende Informationen:

Flyer zum Thema Identitätsmissbrauch
Flyer zum Thema Identitätsmissbrauch_barrierefreie Leseversion
Sensible Daten im Netz schützen
Verbraucherzentrale Hamburg: Auf Einkaufstour mit geklauten Daten (Link)