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Freie Fahrt für die Feuerwehr - Einsatzfahrt der besonderen Art im Bereich PK 36

Steilshoop und Bramfeld sind nicht nur lebendige Stadtteile Hamburgs, sondern leider auch immer wieder Schauplätze eines Problems, das im Ernstfall Leben kosten kann: Zu eng parkende Autos in den Seitenstraßen behindern regelmäßig die Einsatzfahrten der Feuerwehr. Damit das nicht zur tödlichen Falle wird, haben Polizei und Feuerwehr jetzt gemeinsam gehandelt.

Am gestrigen Tag starteten unsere Kolleginnen und Kollegen des Polizeikommissariats 36 zusammen mit der Berufsfeuerwehr der Wache 23 und der Freiwilligen Feuerwehr Bramfeld zu einer besonderen Streifenfahrt. Unter dem Motto "Freie Fahrt für die Feuerwehr" ging es quer durch die Problemzonen in Steilshoop und Bramfeld mit einem klaren Ziel: herauszufinden, wo's klemmt und wie groß die Gefahr wirklich ist.

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Mit dabei: Eine Drehleiter, die beim Abbiegen und Durchfahren der schmalen Straßen oft mehr Platz braucht, als viele Anwohner denken. Immer wieder mussten die Einsatzkräfte anhalten, aussteigen und die Lage genau begutachten. "Was, wenn hier wirklich ein Feuer wäre und wir dringend durchmüssten?", lautete dabei die alles entscheidende Frage.

Begleitet wurde die Aktion von unserem Social Media Team der Polizei Hamburg, das live Eindrücke von der Fahrt teilte und so gleichzeitig wertvolle Aufklärung betrieb. Denn viele wissen schlicht nicht, dass falsch abgestellte Autos nicht nur nerven, sondern im Ernstfall zur echten Lebensgefahr werden.

Neben Gesprächen mit Anwohnenden und präventiven Hinweisen wurden natürlich auch Ordnungswidrigkeiten aufgenommen und umgesetzt - ganz pragmatisch, um künftig Platz für die Rettenden zu schaffen.

Am Ende des Abends stand fest: Solche gemeinsamen Einsätze sind wichtig und sollen in Zukunft regelmäßig wiederholt werden. Damit Feuerwehr und Rettungsdienste auch dann freie Fahrt haben, wenn jede Sekunde zählt.

 

Susanne Binnewies, PÖA 2