Polizei Hamburg

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Das Iftar-Mahl 2023

Traditionell war die Polizei auch am 13. April 2023 mit Vertreter*innen verschiedener Dienststellen zu Gast beim Iftar-Mahl im Bürgerhaus Wilhelmsburg.

Das Iftar-Mahl findet alljährlich im Rahmen des Fastenbrechens während des Fastenmonats Ramadan statt. Die Veranstaltung wurde vom Vorsitzenden des B.I.G. e. V. - Bündnis islamischer Gemeinden – (Link zur Schura Hamburg), Herrn Karaoglu, eröffnet. Das B.I.G. e. V. ist ein Bündnis aus 16 Moscheegemeinden in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen.

Insgesamt waren etwa 300 Gäste eingeladen. In seiner Begrüßungsrede sprach Herr Karaoglu unter anderem den Genozid an den Uiguren, das Erdbeben in der Türkei, die Situation von Kopftuchträgerinnen im öffentlichen Dienst sowie die erwünschte Weiterführung von Staatsverträgen mit muslimischen Gemeinden in Hamburg an.

© Polizei Hamburg

Auch die Verbesserung der Zustände in den Hamburger muslimischen Gebetsräumen war Gegenstand seiner Rede.

Neben Herrn Karaoglu waren auch Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, die Generalkonsulin der Türkischen Republik, Frau Derya Kara sowie der Generalkonsul der USA, Herr Jason Chue unter den Gästen.


In seiner Begrüßungsrede betonte Herr Dr. Tschentscher die Wichtigkeit des interreligiösen Dialogs und des respektvollen Miteinanders. Hierbei zog er auch die Brücke zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober, der in diesem Jahr durch Hamburg ausgerichtet wurde.

Frau Konsulin Kara machte in ihrer auf Türkisch gehaltenen Rede auf die Wichtigkeit des Zusammenhaltes insbesondere in Zeiten von Krisen und Konflikten aufmerksam. Sie bedankte sich bei Herrn Karaoglu sowie bei allen Rettungskräften für ihre Hilfe während des schweren Erdbebens in Syrien und der Türkei. Frau Kara bedankte sich zudem offiziell bei der Hamburger Polizei für die Hilfsangebote für die Erdbebenopfer.

Der Konsul der USA, Jason Shue, betonte die Wichtigkeit der Religionsfreiheit und der Solidarität mit den Uiguren. Er sprach auch über die gemeinsamen Werte der unterschiedlichen Religionen. Insbesondere die westliche Welt zeichne sich dadurch aus, dass man frei sprechen und denken könne.

Dr. Söhnke Lorberg-Fehring, Pastor und Beauftragter für den christlich-islamischen Dialog der Nordkirche, bedankte sich für das gemeinsame Essen und sprach über den Staatsvertrag zwischen Hamburg und dem B.I.G. e.V., der bereits im 10. Jahr geschlossen wurde und weit über Hamburgs Stadtgrenzen hinaus Bedeutung hat.


© Polizei Hamburg

Für das ITK ergab sich auf der Veranstaltung einmal mehr die Gelegenheit, mit der Hamburger Stadtgesellschaft und insbesondere mit muslimischen Vertreterinnen und Vertretern in Kontakt zu kommen. Die Teilnahme am Iftar-Mahl ist für uns jedes Jahr aufs Neue eine große Freude. Vielen Dank für die Einladung!