Am 28. Januar 2023 war das ITK auf Einladung der Sufi-Gemeinde beim Tag der offenen Tür.
Die Sufi-Gemeinde, die zur MTO Shahmaghsoudi Sufi-Schule (MTO Shahmaghsoudi) gehört, repräsentiert eine bedeutende Strömung innerhalb des Islams.
Die MTO Shahmaghsoudi Sufi-Schule ist mittlerweile in zahlreichen Ländern aktiv. In Deutschland befindet sich ihr Hauptsitz in Düsseldorf. Seit über 25 Jahren umfasst die Arbeit des Vereins in Deutschland die Unterstützung in den Bereichen Bildung und Familie sowie kulturelle Aktivitäten und wohltätige Engagements in den einzelnen Gemeinden und Städten. In Hamburg handelt es sich um eine heterogene Gruppe von etwa zehn ehrenamtlichen Mitgliedern sowie etwa zweihundert Mitgliedern, die regelmäßig an Onlineangeboten wie den wöchentlichen Unterrichtssitzungen, Meditationskursen usw. teilnehmen. MTO ist als Religionsgesellschaft des öffentlichen Rechts in Hamburg anerkannt.
Die MTO Sufi-Gemeinde steht für Weltoffenheit, Toleranz und Gleichberechtigung, denn der Sufismus lehrt einen spirituellen Weg, der es den Menschen ermöglicht, in Frieden und Harmonie mit sich selbst und ihrer Umwelt zu leben. Die Gemeinde setzt sich für das Gemeinwohl und den interreligiösen Dialog ein.
Zu der Veranstaltung waren zahlreiche Gäste aus dem Gemeindenetzwerk eingeladen, darunter der Dialogbeauftragte der alevitischen Gemeinden in Hamburg, Herr Kaplan (Interreligiöses Forum Hamburg), die Beraterin für Schulpersonal in interkulturellen Fragen bei der Beratungsstelle für interkulturelle Bildung (BIE) am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (BIE), Frau Appiah, der Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft, Herr Önes (Baris Önes SPD) und Frau Özlem Nas, stellvertretende Vorsitzende der Schura in Hamburg und Beauftragte gegen anti-muslimischen Rassismus (Schura Hamburg e.V.).
Während der Veranstaltung präsentierte das Zandeh Delan Ensemble Sufi-Musik, und die Gäste beteiligten sich an meditativen Übungen zur Vertiefung des Gottesgedenkens (Zekr). Nach diesen spirituellen Aktivitäten bot sich die Gelegenheit zu informellen Gesprächen bei Getränken und einem kalten Buffet mit persischen Spezialitäten.
Die Diskussionen mit den verschiedenen Netzwerkpartner*innen konzentrierten sich auf zukünftige Projekte im Bereich Antirassismus und muslimisches Leben in Hamburg. Die Veranstaltung trug dazu bei, die Vielfalt des Islams zu betonen und den interkulturellen Dialog zu fördern, indem sie Menschen aus verschiedenen Lebenswelten zusammenbrachte.