Polizei Hamburg

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100 Jahre Revier Blutbuche

𝐎𝐤𝐭𝐨𝐛𝐞𝐫 𝟏𝟗𝟐𝟑:
Kommunistische Gruppen versuchen einen reichsweiten Aufstand auszulösen. Unter anderem überfallen bewaffnete Truppen der Kommunistischen Partei Deutschlands Wachen der Ordnungspolizei. Insgesamt 24 Hamburger Polizeidienststellen werden durch die Aufständischen zunächst eingenommen, im Laufe der nächsten Tage jedoch von der Polizei zurückerobert.
Der Preis dafür ist allerdings hoch: Die Auseinandersetzungen sind heftig, in vielen Stadtteilen herrschen blutige Kämpfe.
Der Aufstand fordert 108 Menschenleben, darunter 17 Polizeibedienstete, mehr als 300 weitere Menschen werden zum Teil schwer verletzt.

Am 26. Oktober wird im Michel eine Gedenkfeier für die gefallenen Polizeibeamten abgehalten. Die Anteilnahme der Bevölkerung ist immens. Im Anschluss an die Trauerfeier werden 14 der 17 getöteten Polizeibeamten auf dem Ohlsdorfer Friedhof am Ehrenhain „Revier Blutbuche“ beigesetzt.

𝐍𝐨𝐯𝐞𝐦𝐛𝐞𝐫 𝟐𝟎𝟐𝟑
Am Volkstrauertag pilgern zahlreiche Kollegen, Angehörige von im Dienst verstorbenen Polizisten und Vertreter der Stadt zum „Revier Blutbuche“ und versammeln sich vor der Gedenkplatte.
„𝐃𝐞𝐧 𝐟𝐮𝐞𝐫 𝐑𝐞𝐜𝐡𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐅𝐫𝐞𝐢𝐡𝐞𝐢𝐭 𝐢𝐦 𝐃𝐢𝐞𝐧𝐬𝐭𝐞 𝐝𝐞𝐬 𝐕𝐨𝐥𝐤𝐞𝐬 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧𝐞𝐧 𝐁𝐞𝐚𝐦𝐭𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐎𝐫𝐝𝐧𝐮𝐧𝐠𝐬𝐩𝐨𝐥𝐢𝐳𝐞𝐢 - 𝐃𝐚𝐬 𝐝𝐚𝐧𝐤𝐛𝐚𝐫𝐞 𝐇𝐚𝐦𝐛𝐮𝐫𝐠“
steht auf der Gedenkplatte, die 100 Jahre zuvor angefertigt wurde.
Die Ehrengrabstätte der Polizei Hamburg ist ein kreisförmig angelegtes Gemeinschaftsgrab, mittig steht die Namensgeberin des Ehrengrabes, eine große Blutbuche.

100 Jahre nach der Beisetzung der ersten Kollegen am Ehrenhain „Revier Blutbuche“ wurde in diesem Jahr feierlich das traurige Jubiläum begangen. Im Beisein unseres Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher, Senator für Inneres und Sport Andy Grote, dem Staatsrat für Inneres Thomas Schuster, Polizeipräsident Falk Schnabel und vielen Gästen wurde am Volkstrauertag allen im Dienst verstorbenen Polizistinnen und Polizisten gedacht.

Wir vergessen Euch nicht!